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Der Schaubrottisch, auch bekannt als "Tisch der Schaubrote" (KJV), war ein wichtiges Möbelstück im Heiligtum der Stiftshütte. Er befand sich an der Nordseite des Heiligtums, einem privaten Raum, den nur die Priester betreten durften, um stellvertretend für das Volk die täglichen Rituale der Anbetung durchzuführen.
Beschreibung der Tafel des Schaubrotes
Der aus Akazienholz gefertigte und mit reinem Gold überzogene Schaubrottisch war drei Fuß lang, anderthalb Fuß breit und zweieinviertel Fuß hoch. Ein dekorativer Rahmen aus Gold krönte den Rand, und jede Ecke des Tisches war mit goldenen Ringen versehen, um die Tragstangen zu halten. Auch diese waren mit Gold überzogen.
Hier sind die Pläne, die Gott dem Mose für den Tisch der Schaubrote gab:
"Mache einen Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch. Überziehe ihn mit reinem Gold und mache eine goldene Leiste um ihn herum. Mache auch einen Rand um ihn herum, der eine Handbreit breit ist, und mache eine goldene Leiste auf den Rand. Mache vier goldene Ringe für den Tisch und befestige sie an den vier Ecken, wo die vier Beine sind. Die Ringe sollen nahe am Rand sein, um die Stangen zu halten, die zum Tragen benutzt werdenMach die Stangen aus Akazienholz, überziehe sie mit Gold und trage den Tisch damit. Und mach die Teller und Schüsseln aus reinem Gold, ebenso die Krüge und Schalen zum Ausgießen der Opfergaben. Stell das Brot der Gegenwart auf diesen Tisch, damit es allezeit vor mir ist." (NIV)Auf den Tisch mit den Schaubroten auf reinen Goldplatten legten Aaron und seine Söhne 12 Brote aus feinem Mehl, die auch "Brot der Gegenwart" genannt wurden, in zwei Reihen oder Stapeln zu je sechs Broten, die mit Weihrauch bestreut waren.
Die Brote galten als heilig, als Opfergabe vor dem Angesicht Gottes, und durften nur von den Priestern gegessen werden. Jede Woche am Sabbat verzehrten die Priester das alte Brot und ersetzten es durch frische Brote und Weihrauch, die vom Volk geliefert wurden.
Siehe auch: Wolf Folklore, Legende und MythologieBedeutung der Tafel der Schaubrote
Der Tisch mit den Schaubroten war eine ständige Erinnerung an den ewigen Bund Gottes mit seinem Volk und an seine Versorgung der 12 Stämme Israels, die durch die 12 Brote dargestellt wurden.
In Johannes 6:35 sagt Jesus: "Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben" (NLT). Später, in Vers 51, sagt er: "Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Dieses Brot ist mein Fleisch, das ich für das Leben der Welt geben werde."
Heute feiern die Christen das Abendmahl und nehmen am geweihten Brot teil, um sich an das Opfer Jesu Christi am Kreuz zu erinnern. Der Tisch mit den Schaubroten im Gottesdienst Israels wies auf den zukünftigen Messias und seine Erfüllung des Bundes hin. Die Praxis des Abendmahls im Gottesdienst heute weist zurück, um an den Sieg Christi über den Tod am Kreuz zu erinnern.
Siehe auch: Die Grundüberzeugungen der Vodou (Voodoo) ReligionIn Hebräer 8:6 heißt es: "Nun aber ist Jesus, unser Hoherpriester, in ein Amt eingesetzt worden, das das alte Priestertum bei weitem übertrifft, denn er ist derjenige, der für uns einen weit besseren Bund mit Gott vermittelt, der auf besseren Verheißungen beruht" (NLT).
Als Gläubige unter diesem neuen und besseren Bund sind unsere Sünden vergeben und von Jesus bezahlt. Wir brauchen keine Opfer mehr darzubringen. Unsere tägliche Versorgung ist jetzt das lebendige Wort Gottes.
Bibelstellen
Exodus 25:23-30, 26:35, 35:13, 37:10-16; Hebräer 9:2.
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