25 klischeehafte christliche Sprüche

25 klischeehafte christliche Sprüche
Judy Hall

Es mag schmerzhaft sein, zuzugeben, dass wir christliche Klischees und Redewendungen verwenden, aber der erste Schritt, um Hilfe zu bekommen, besteht darin, zuzugeben, dass wir ein Problem haben.

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Die Allgegenwärtigkeit christlicher Klischees

In der christlichen Kultur gibt es viele Klischees. Zum Beispiel diese Geschichte: Der Moderator eines christlichen Radiosenders interviewte eine junge Frau. Sie war ganz neu im Glauben, und die freudige Begeisterung, die sie empfand, sprudelte aus ihrer Stimme, als sie von den tiefgreifenden Veränderungen in ihrem Inneren sprach. Sie erlebte Gott und hatte zum ersten Mal in ihrem Leben eine Beziehung zu ihm.

Doch wie eine Fremde in einem fremden Land rang sie um die richtigen Worte, um das auszudrücken, was ihr aus dem Herzen floss. Der Ansager fragte: "Sie sind also wiedergeboren?"

Zögernd antwortete die junge Frau: "Ähm, ja".

In der Hoffnung, eine weniger zögerliche Antwort zu hören, fragte der Interviewer weiter: "Sie haben also Jesus in Ihr Leben aufgenommen? Sie wurden gerettet?"

Es bestand kein Zweifel daran, dass sie vor Freude über den Geist und das neue Leben in Christus übersprudelte, aber die Fragen des Sprechers und sein Beharren auf der "richtigen" Ausdrucksweise dämpften ihre Freude. Sein Vertrauen auf Klischeeausdrücke hätte sie dazu bringen können, an ihrer Erlösung zu zweifeln.

Seien wir ehrlich, wir Christen sind des Klischee-Missbrauchs schuldig. Eine Möglichkeit, diesen allgegenwärtigen Makel zu bekämpfen, besteht darin, sich auf unsere Kosten zu amüsieren, indem wir die Klischees erforschen, die Christen sagen.

Gängige Klischees

  1. Christen sagen: "Ich habe Jesus in mein Herz gebeten", "ich bin wiedergeboren" oder "ich bin gerettet", sonst wären wir es wahrscheinlich nicht.
  2. Christen sagen nicht "Hallo", wir "grüßen einander mit einer Umarmung und einem heiligen Kuss".
  3. Wenn Christen sich verabschieden, sagen wir: "Habt einen von Jesus erfüllten Tag!"
  4. Ein "guter Christ" wird nicht zögern, einem völlig Fremden zu verkünden: "Jesus liebt dich, und ich auch!"
  5. Ob aus Zuneigung oder aus Mitleid, man weiß es nicht genau, sagen Christen oft: "Bless your heart", was immer mit einer dicken südländischen Süße ausgesprochen wird. Sagen Sie es ruhig noch einmal, Sie wissen, dass Sie es wollen: "Bless your heart".
  6. Zum Schmunzeln oder Stöhnen: "Gott wirkt auf geheimnisvolle Weise seine Wunder" (aber das steht ja nicht in der Bibel, oder?).
  7. Wenn der Pastor eine kraftvolle Predigt hält und die Lieder des Chors besonders gut ankommen, rufen die Christen am Ende des Gottesdienstes aus: "Wir hatten Kirche !"
  8. Moment mal, wir sagen nicht: "Der Pastor hat eine kraftvolle Botschaft gepredigt", sondern: "Der Pastor war vom Heiligen Geist erfüllt und das Wort des Herrn war gesalbt".
  9. Christen haben keine guten Tage, wir "erringen den Sieg", und ein guter Tag ist eine "Gipfelerfahrung". Kann jemand "Amen" sagen?
  10. Auch Christen haben keine schlechten Tage! Nein, wir werden "vom Teufel angegriffen, denn Satan streift umher wie ein brüllender Löwe, um uns zu vernichten".
  11. Christen sagen nie: "Schönen Tag!" Wir sagen: "Schönen Tag! gesegnet Tag."
  12. Christen feiern keine Partys, wir haben "Gemeinschaft" und Dinnerpartys sind "Topfsegnungen".
  13. Christen werden nicht depressiv; wir haben "einen Geist der Schwere".
  14. Ein begeisterter Christ ist "Feuer und Flamme für Gott"!
  15. Christen führen keine Diskussionen, wir "teilen".
  16. In ähnlicher Weise tratschen Christen nicht, sondern "teilen Gebetsanliegen".
  17. Christen erzählen keine Geschichten, wir "geben ein Zeugnis" oder einen "Lobpreisbericht".
  18. Wenn ein Christ nicht weiß, wie er auf jemanden reagieren soll, dem es schlecht geht, sagen wir: "Ich werde für dich beten." Danach kommt: "Gott hat alles im Griff." Und dann sagen wir: "Alles wirkt zum Guten." Soll ich noch mehr sagen? "Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er ein Fenster", und ein weiterer Favorit: "Gott lässt alles aus einem bestimmten Grund zu."
  19. Christen treffen keine Entscheidungen, wir werden "vom Geist geleitet".
  20. Christen antworten mit Sätzen wie "Ich werde da sein, wenn es Gottes Wille ist" oder "So Gott will und der Bach nicht ansteigt".
  21. Wenn ein Christ einen Fehler macht, sagen wir: "Mir ist vergeben, ich bin nicht perfekt".
  22. Christen wissen, dass eine wirklich furchtbare Lüge "aus dem Abgrund der Hölle gespuckt" wird.
  23. Christen beleidigen oder sagen keine unhöflichen Dinge zu einem Bruder oder einer Schwester im Herrn. Nein, wir "sprechen die Wahrheit in Liebe". Sollte sich jedoch jemand fälschlicherweise verurteilt oder zurechtgewiesen fühlen, sagen wir: "Hey, ich sage nur die Wahrheit".
  24. Wenn ein Christ jemandem begegnet, der gestresst oder ängstlich ist, wissen wir, dass er einfach "loslassen und Gott zulassen" muss.
  25. Nicht zuletzt sterben Christen nicht, sondern wir "gehen heim zum Herrn".

Sich selbst mit den Augen eines anderen sehen

Wir hoffen, dass diese Liste unsere Brüder und Schwestern in Christus nicht beleidigt hat und dass Sie verstanden haben, dass der augenzwinkernde, nicht ganz so sarkastische Ton zu Lehrzwecken verwendet wurde.

Manchmal gibt es keine passenden Worte, und wir müssen einfach nur zuhören, mit einer ruhigen Umarmung oder einer fürsorglichen Schulter da sein. Warum also greifen wir stattdessen zu leeren, abgedroschenen Phrasen? Warum müssen wir eine Antwort oder eine Formel haben? Wenn wir als Nachfolger Christi wirklich mit Menschen in Kontakt treten wollen, müssen wir echt sein und uns authentisch ausdrücken.

Viele der oben aufgeführten Klischeebeispiele sind Wahrheiten, die in Gottes Wort zu finden sind. Wenn jedoch jemand verletzt ist, muss der Schmerz dieser Person anerkannt werden. Um Jesus in uns zu sehen, müssen die Menschen sehen, dass wir echt sind und uns kümmern.

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Judy Hall
Judy Hall
Judy Hall ist eine international renommierte Autorin, Lehrerin und Kristallexpertin, die über 40 Bücher zu Themen geschrieben hat, die von spiritueller Heilung bis hin zu Metaphysik reichen. In ihrer mehr als 40-jährigen Karriere hat Judy unzählige Menschen dazu inspiriert, sich mit ihrem spirituellen Selbst zu verbinden und die Kraft der Heilkristalle zu nutzen.Judys Arbeit basiert auf ihrem umfassenden Wissen über verschiedene spirituelle und esoterische Disziplinen, darunter Astrologie, Tarot und verschiedene Heilmethoden. Ihr einzigartiger Ansatz zur Spiritualität verbindet alte Weisheiten mit moderner Wissenschaft und gibt den Lesern praktische Werkzeuge an die Hand, um mehr Ausgeglichenheit und Harmonie in ihrem Leben zu erreichen.Wenn sie nicht gerade schreibt oder unterrichtet, reist Judy um die Welt auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und Erfahrungen. Ihre Leidenschaft für Entdeckungen und lebenslanges Lernen zeigt sich in ihrer Arbeit, die weiterhin spirituell Suchende auf der ganzen Welt inspiriert und stärkt.