Tipps für die Entbindung der Braut bei einer christlichen Hochzeit

Tipps für die Entbindung der Braut bei einer christlichen Hochzeit
Judy Hall

Die Übergabe der Braut ist eine wichtige Möglichkeit, die Eltern der Braut und des Bräutigams in die christliche Hochzeitszeremonie einzubeziehen. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für eine traditionelle Übergabe der Braut, die Ursprünge der Tradition und eine moderne Alternative.

Traditionelle Entbindung der Braut

Wenn der Vater oder die Eltern der Braut und des Bräutigams nicht anwesend sind, können andere Möglichkeiten erkundet werden, um dieses Element in die Hochzeitszeremonie einzubeziehen: Manche Paare bitten einen Paten, einen Bruder oder einen göttlichen Mentor, die Braut zu übergeben.

Hier finden Sie einige der gebräuchlichsten Muster für die Übergabe der Braut in einer christlichen Hochzeitszeremonie. Sie können sie so verwenden, wie sie sind, oder sie abändern und zusammen mit dem Pfarrer, der Ihre Zeremonie durchführt, Ihr eigenes Skript erstellen.

Beispielskript #1

"Wer gibt dieser Frau das Recht, mit diesem Mann verheiratet zu sein?"

Wählen Sie eine der folgenden Antworten:

  • "Ich will"
  • "Ihre Mutter und ich schon"
  • Oder, unisono: "Wir wollen"

Beispielskript #2

"Wer präsentiert diese Frau und diesen Mann, damit sie miteinander verheiratet werden?"

Beide Elternpaare antworten unisono:

  • "Ich will" oder "Wir wollen".

Beispielskript #3

"Doppelt gesegnet ist das Paar, das mit dem Beifall und dem Segen seiner Familie und seiner Freunde zum Traualtar kommt. Wer hat die Ehre, diese Frau dem Mann zur Frau zu geben?"

Wählen Sie die entsprechende Antwort Ihrer Wahl:

  • "Ich will"
  • "Ihre Mutter und ich schon"
  • Oder, unisono: "Wir wollen"

Die Ursprünge der Brautverleihung

Viele der Bräuche, die in den heutigen christlichen Hochzeitszeremonien zu finden sind, gehen auf jüdische Hochzeitstraditionen zurück und sind Symbole für den Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hat. Ein solcher Brauch ist die Begleitung und Übergabe der Tochter durch den Vater.

Dieser Teil der Zeremonie scheint eine Eigentumsübertragung von den Eltern der Braut auf den Bräutigam zu suggerieren. Viele Paare empfinden diese Andeutung heute als erniedrigend und überholt und entscheiden sich, diesen Brauch nicht in ihre Hochzeitszeremonie einzubeziehen. Wenn man jedoch die Tradition im Lichte ihres historischen Ursprungs versteht, erscheint die Übergabe der Braut in einem anderen Licht.

In der jüdischen Tradition war es die Pflicht des Vaters, seine Tochter als reine, jungfräuliche Braut zu verheiraten, und als Eltern trugen Vater und Mutter der Braut die Verantwortung dafür, die Wahl ihrer Tochter für einen Ehemann zu billigen.

Indem ein Vater seine Tochter zum Altar führt, sagt er: "Ich habe mein Bestes getan, um dich, meine Tochter, als reine Braut zu präsentieren. Ich bin mit diesem Mann als deinem Ehemann einverstanden und bringe dich nun zu ihm."

Auf die Frage des Pfarrers: "Wer gibt dieser Frau das Recht, mit diesem Mann verheiratet zu werden?", antwortet der Vater: "Ihre Mutter und ich." Diese Worte zeigen, dass die Eltern die Verbindung segnen und ihre Fürsorge und Verantwortung auf den zukünftigen Ehemann übertragen.

Eine moderne Alternative: Familienbande bekräftigen

Auch wenn viele Paare den traditionellen Akt für veraltet und bedeutungslos halten, schätzen sie doch die emotionale Bedeutung und die Anerkennung der Familienbande. Daher schlagen einige christliche Geistliche heute vor, eine Zeit der "Bekräftigung der Familienbande" als sinnvollere und relevantere Alternative zur traditionellen Übergabe der Braut vorzusehen.

Siehe auch: Monotheismus: Religionen mit nur einem Gott

Und so funktioniert es:

Die Eltern des Bräutigams und die Mutter der Braut nehmen auf traditionelle Weise Platz. Der Vater begleitet die Braut wie üblich zum Altar, setzt sich dann aber zu seiner Frau.

Wenn die Zeremonie den Punkt erreicht, an dem die Braut traditionell in die Ehe entlassen wird, bittet der Pfarrer beide Elternpaare nach vorne zu kommen und sich neben ihre Tochter und ihren Sohn zu stellen.

Herr Minister:

"Herr und Frau _____ und Herr und Frau _____; ich habe Sie gebeten, jetzt nach vorne zu kommen, weil Ihre Anwesenheit in diesem Moment ein lebendiges Zeugnis für die Bedeutung von Familienbanden ist. Sie haben _____ und _____ ermutigt, zu diesem Moment der Gründung einer neuen Familienvereinigung zu kommen. Sie geben Ihre Kinder in ein neues gemeinsames Leben mit Gott und geben sie nicht einfach weg.

"Als Eltern erziehen wir unsere Kinder dazu, sie gehen zu lassen. Und wenn sie gehen, kommen sie immer wieder zurück, um ihre Entdeckungen und ihre Freuden zu teilen. _____ und _____ bestätigen, dass Sie als Eltern Ihre Aufgabe erfüllt haben. Ihre neue Rolle besteht nun darin, Ihren Sohn und Ihre Tochter in ihrem Tun zu unterstützen und zu ermutigen.

"Es scheint also richtig zu sein, euch alle, Mütter und Väter, zu bitten, ein Gelübde abzulegen, so wie _____ und _____ gleich ihr Gelübde ablegen werden.

"Unterstützen Sie _____ und _____ in ihrer Entscheidung füreinander, und werden Sie sie ermutigen, ein Zuhause aufzubauen, das von Offenheit, Verständnis und gegenseitigem Austausch geprägt ist?"

Die Eltern antworten: "Ja, das tun wir".

Siehe auch: Eine Definition des Begriffs "Midrasch"

Herr Minister:

"Mr. und Mrs. _____ und Mr. und Mrs. _____; danke für Ihren nährenden Einfluss, der _____ und _____ bis zum heutigen Tag gebracht hat."

Zu diesem Zeitpunkt können sich die Eltern entweder hinsetzen oder ihre Kinder umarmen und sich dann hinsetzen.

Das obige Skript kann so verwendet werden, wie es ist, oder Sie können es abändern, um Ihren eigenen, einzigartigen Text mit dem Pfarrer, der Ihre Zeremonie durchführt, zu erstellen.

Als weitere Bekräftigung der Familienbande entscheiden sich manche Paare dafür, dass die Eltern am Ende der Zeremonie mit der Hochzeitsgesellschaft abreisen. Dieser Akt drückt die Beteiligung der Eltern am Leben ihrer Kinder aus und demonstriert ihren Segen und ihre Unterstützung für die Verbindung.

Quelle

  • "Workshop für Pfarrer: Bekräftigen Sie Ihre Familienbande", Christianity Today, 23(8), 32-33.
Cite this Article Format Your Citation Fairchild, Mary. "Tips for Giving Away the Bride in a Christian Wedding Ceremony." Learn Religions, Aug. 25, 2020, learnreligions.com/giving-away-of-the-bride-700414. Fairchild, Mary. (2020, August 25). Tips for Giving Away the Bride in a Christian Wedding Ceremony. Retrieved from //www.learnreligions.com/giving-away-of-the-bride-700414 Fairchild, Mary."Tipps für die Entbindung der Braut in einer christlichen Hochzeitszeremonie": Religionen lernen //www.learnreligions.com/giving-away-of-the-bride-700414 (Zugriff am 25. Mai 2023). zitiert



Judy Hall
Judy Hall
Judy Hall ist eine international renommierte Autorin, Lehrerin und Kristallexpertin, die über 40 Bücher zu Themen geschrieben hat, die von spiritueller Heilung bis hin zu Metaphysik reichen. In ihrer mehr als 40-jährigen Karriere hat Judy unzählige Menschen dazu inspiriert, sich mit ihrem spirituellen Selbst zu verbinden und die Kraft der Heilkristalle zu nutzen.Judys Arbeit basiert auf ihrem umfassenden Wissen über verschiedene spirituelle und esoterische Disziplinen, darunter Astrologie, Tarot und verschiedene Heilmethoden. Ihr einzigartiger Ansatz zur Spiritualität verbindet alte Weisheiten mit moderner Wissenschaft und gibt den Lesern praktische Werkzeuge an die Hand, um mehr Ausgeglichenheit und Harmonie in ihrem Leben zu erreichen.Wenn sie nicht gerade schreibt oder unterrichtet, reist Judy um die Welt auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und Erfahrungen. Ihre Leidenschaft für Entdeckungen und lebenslanges Lernen zeigt sich in ihrer Arbeit, die weiterhin spirituell Suchende auf der ganzen Welt inspiriert und stärkt.